Erektionsprobleme: Ein Symptom von Bluthochdruck mit psychologischen Folgen
Eine Studie aus den USA offenbart, dass nahezu die Hälfte aller Männer im Alter zwischen 40 und 70 Jahren zeitweise von Erektionsproblemen betroffen sind. Als einer der häufigsten Ursachen ist Bluthochdruck anzusehen. Oftmals wird eine Hypertonie erst nach ersten Symptomen, wie eben eine Einschränkung der Erektionsfähigkeit, diagnostiziert. Rund 20 bis 30 Millionen Menschen sind alleine in Deutschland von einer Hypertonie betroffen.
Schwindelgefühl, Ohrensausen, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, leichte Ermüdbarkeit und Kurzatmigkeit gehören zu den typischen Krankheitsanzeichen, doch gibt es von Patient zu Patient äußerst individuelle Ausprägungen. Grundsätzlich hilft eine frühe Diagnose rechtzeitig die entsprechenden Behandlungsmaßnahmen zu ergreifen und damit das Risiko von Folgeerkrankungen zu reduzieren. Die auf einen Bluthochdruck zurückzuführenden Erektionsprobleme können zu starken psychologischen Beeinträchtigungen führen.
Die Gegen- und Wechselwirkungen von Ursachen und Symptomen
Sobald der Penis nicht richtig steif wird oder bereits nach kurzer Zeit wieder erschlafft, wird von einer erektilen Dysfunktion gesprochen. In der Folge können Persönlichkeit, Selbstbewusstsein, Lebensqualität und Partnerschaft zum Teil massiv beeinträchtigt werden. Die Betroffenen fühlen sich oftmals als Versager und hinterfragen ihre eigene Männlichkeit. Hierdurch kann ein Teufelskreis entstehen, der selbst bei einer Verbesserung oder Beseitigung der Ursachen fortbesteht.
In einem solchen Fall kann das Thema Impotenz Erektion aufrecht halten häufig mit erektionsfördernden Medikamenten behandelt werden, die heutzutage online und zugleich sicher sowie diskret gekauft werden können. Die bessere Durchblutung im Penis vereinfacht den Aufbau einer Erektion und kann Erfolgserlebnisse schaffen, die den Teufelskreis durchbrechen. Zu den psychologischen Folgen einer erektilen Dysfunktion zählt die Sorge, die Partnerin oder den Partner nicht in ausreichendem Maße zu befriedigen. Hieraus kann eine Angst vor dem Verlassenwerden entstehen, die den Druck weiter erhöht. Auf diesem Wege entsteht eine belastende Stresssituation, die wiederum Bluthochdruck verursachen oder verstärken kann. Gleichzeitig gelten Faktoren wie Depression, Stress und Leistungsdruck auch als psychologische Gründe für Potenzprobleme.
Verbesserungen durch die Änderung der Lebensweise
Mit einer Änderung der Lebensweise können zeitgleich Bluthochdruck und Erektionsprobleme behandelt werden. Übergewicht, hoher Salzkonsum, Bewegungsmangel, Rauchen, niedrige Kaliumzufuhr und hoher Alkoholkonsum begünstigen die Entstehung von unterschiedlichen Krankheiten. Ein Rauchstopp entlastet das Herz-Kreislauf-System, erhöht den Sauerstoffgehalt im Blut und verbessert die Durchblutung.
In der Folge reduziert sich der Blutdruck und auch die Erektionsfähigkeit wird ausgebaut. Sportliche Aktivitäten erhöhen die Insulinempfindlichkeit der Körperzellen, können das Körpergewicht reduzieren und bauen die Knochensubstanz auf. Gleichzeitig wird das Herz-Kreislauf-System gestärkt. Allerdings sollte ein moderates Trainingsprogramm gewählt werden, da es bei einer zu starken Sportintensität zu einer reduzierten Ausschüttung von Sexualhormonen kommt. Auch über eine gesunde Ernährung kann der gesamte Gesundheitszustand verbessert werden. Vielfältig essen mit Getreide, Obst und Gemüse ist oftmals der Schlüssel für eine ausgewogene Ernährung. Der geringere Konsum von Fleisch, Wurst und Eiern wird angeraten und kann sich positiv auf Bluthochdruck auswirken.
Die medikamentöse Behandlung von Erektionsproblemen
Zu den weltweit bekanntesten Medikamenten für die Behandlung von Erektionsstörungen beim Mann zählt Viagra. Ursprünglich sollte das Arzneimittel als Blutdrucksenker seinen Einsatz finden. Tatsächlich wird es heutzutage auch zur Behandlung der pulmonalen Hypertonie (Lungenhochdruck) eingesetzt. Die Wirkung des Medikaments kommt in erster Linie dadurch zustande, dass der Wirkstoff Sildenafil, ein PDE-5-Inhibitor (Phosphodiesterase-Typ-5-Hemmer), ein Enzym im Körper hemmt, welches für den Abbau von cyclischem Guanosinmonophosphat (cGMP) verantwortlich ist.
Letzteres ist ein zellulärer Botenstoff, der für die Weiterleitung von Signalen in der Zelle und unter anderem für die Relaxation der glatten Muskulatur der Blutgefäße verantwortlich ist. Der Viagra-Wirkstoff führt bei sexueller Erregung zu einer Penisarterienerweiterung, sodass vermehrt Blut in den Schwellkörper einfließen kann. Grundsätzlich darf das Medikament in Verbindung mit blutdrucksenkenden Mitteln eingenommen werden. Allerdings ist eine gleichzeitige Einnahme mit blutdrucksenkenden Nitraten nicht ratsam, da die Kombination von Nitraten und Sildenafil zu einem plötzlichen, gefährlich niedrigen Blutdruck führen kann.
Das verschreibungspflichtige Medikament setzt insbesondere aus diesem Grunde einen Austausch mit einem Arzt voraus. Allerdings kann die Konsultierung des Arztes, im Gegensatz zur Zulassungszeit im Jahre 1998, heutzutage online erfolgen. Dies stellt für die Betroffenen angesichts der hohen Diskretion regelmäßig eine Erleichterung dar und vereinfacht den Kauf eines potentiell helfenden Medikamentes. Die ärztliche Beurteilung erfolgt anhand eines Fragebogens, der im Rahmen eines sicheren Verfahrens ausgewertet wird.