Flavonoide bei Bluthochdruck zur Blutdrucksenkung

Bluthochdruck, von Medizinern auch als arterielle Hypertonie bezeichnet, ist eine Erkrankung, die immer mehr Menschen betrifft. So ist hier der Druck in den Gefäßen erhöht. Das tückische an den erhöhten Blutdruckwerten ist, dass diese nicht selten längere Zeit unbehandelt bleiben, da es zu Beginn einer Hypertonie kaum zu gesundheitlichen Problemen kommt.

Flavonoide bei Bluthochdruck zur Blutdrucksenkung
Flavonoide bei Bluthochdruck zur Blutdrucksenkung

Erst später zeigen sich Symptome, wie Kopfweh, Schwindel, Herzklopfen, Schlafstörungen, sowie Kurzatmigkeit bei Belastung. Risikofaktoren, wie Übergewicht, Stress, Bewegungsmangel, aber auch Alkohol- und Zigarettenkonsum begünstigen eine Hypertonie. Mit einer ausgewogenen Ernährung, die viele sogenannte Flavonoide enthält, lässt sich ein zu hoher Blutdruck allerdings senken bzw. einem solchen vorbeugen.

Was ist ein Flavonoid?

Ein Flavonoid gehört zu einer Gruppe von Naturstoffen. Zum großen Teil handelt es sich hier um sekundäre Pflanzenstoffe. So könnte man diese ebenso als vitaminreiche Antioxidantien bezeichnen, die in einem engen Kontakt zu einer gesunden Ernährungsweise stehen. Vor allem kommen diese Flavonoide in Kernen, Blättern, wie Schalen vor und schützen auch vor Schädlingen, Pilzen, sowie vor Viren. Experten in England haben vor nicht allzu langer Zeit herausgefunden, dass Flavonoide messbar dazu beitragen können, dass sich ein zu hoher Blutdruck senkt. Demnach kann Bluthochdruck ebenso mit einer Flavonoid-reichen Ernährung in den Griff bekommen werden.

Wo sind Flavonoide enthalten?

Geht es um verschiedene Obstsorten sind es vor allem Äpfel, die überaus reich mit Flavonoiden bestückt sind. Insbesondere ältere Sorten sind hier weniger stark verarbeitet, so dass es sinnvoll ist vor allem auf diese zurückzugreifen. Hier finden sich noch große Mengen natürliche Pflanzenfarbstoffe, die helfen können einen zu hohen Blutdruck zu senken. Auch Beeren, Birnen, Pflaumen, Kirschen, wie Trauben bringen einen hohen Gehalt an Flavonoide mit.

Aber nicht nur Obst enthält Flavonoide. Ebenso ist dieser Pflanzenfarbstoff in diversen Gemüsesorten zu finden. Grünkohl, Sojaprodukte und Zwiebeln sind reich an Flavonoide. Wobei es ebenso einige Getränke gibt in denen dieser blutdrucksenkende Stoff enthalten ist. Rotwein, Traubensaft, Kakao, sowie bestimmte Teesorten bringen diesen natürlichen Blutdrucksenker ebenfalls mit.

In welchem Tee sind Flavonoide?

Sowohl in schwarzem, als auch in grünem Tee sind jede Menge Flavonoide enthalten. Wobei grüner Tee sogar noch einen höheren Gehalt an diesen Pflanzenfarbstoffen aufweist.  Die sogenannten Catechine gehören in diesem Fall ebenfalls zu den Flavonoiden und werden manchmal auch als Tee-Polyphenole bezeichnet. Kalorienarm lässt sich mit dem regelmäßigen Genuss von grünem Tee der Blutdruck senken. Gleiches gilt allerdings auch für schwarzen Tee.

Beide Teesorten werden aus den getrockneten Blättern der Pflanze Camellia sinensis gewonnen. Beim grünen Tee werden die Blätter allerdings nach dem Pflücken und vor dem Rollen mit großer Vorsicht gedämpft und anschließend getrocknet. Beim schwarzen Tee hingegen werden diese nach der Ernte sofort gerollt oder geschnitten. Bei diesen Arbeitsschritten tritt dann der Zellsaft aus und die enzymatische Fermentierung nimmt ihren Anfang.

Neben der blutdrucksenkenden Wirkung bringt der Genuss von grünen, wie schwarzen Tee noch weitere gesundheitsfördernde Effekte mit. So wirken die Catechine und somit die Flavonoide auch antiviral, antimikrobiell, chemoprotektiv, sowie antitumrös.

Grüner Tee ist besonders gut verträglich

Hinzu kommt, dass vor allem grüner Tee als besonders gut verträglich gilt. Experten raten dazu täglich vier Tassen grünen Tee zu trinken. Wer hingegen seinen Blutdruck senken möchte oder aber einen Heilungsprozess unterstützen möchte, kann pro Tag sogar fünf bis zehn Tassen grünen Tee zu sich nehmen. Beim Kauf des Tees gilt es allerdings stets darauf zu achten auf ökologisch angebaute Sorten zu setzen, denn diese enthalten dann keine Pestizide und Insektizide. Wissenswert ist außerdem, dass sich grüner Tee bei einigen Krankheiten und bei der Einnahme von bestimmten Medikamenten nicht geeignet ist. Daher gilt es vorab einen Fachmann um Rat zu fragen.

Fazit: Bluthochdruck ist weit verbreitet. Viele Menschen leiden inzwischen daran. Wer nur über einen geringfügig erhöhten Blutdruck leidet, kann diesen allerdings meist auch mittels einer Flavonoid-reichen Ernährung in den Griff bekommen. Mit dem regelmäßigen Genuss von grünen Tee lässt sich der Blutdruck senken, denn gerade diese Tee-Sorte beinhaltet einen hohen Gehalt an Pflanzenfarbstoffe.

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