Bluthochdruck Ursache falsche Ernährung
Kann falsche Ernährung zu Bluthochdruck führen?
Verursacht eine falsche Ernährungsweise Hypertonie?
Experten schätzen, dass allein in Deutschland rund 12 Millionen Menschen an Hypertonie erkrankt sind. Ärzte sprechen hier von Bluthochdruck, wenn die Werte über 140/90 mmHg liegen. Ist dies, der Fall steigt die Gefahr an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall, Nierenversagen oder Herzinfarkt zu erkranken, wenn der Blutdruck nicht dauerhaft gesenkt wird.
Oftmals ist eine ungesunde, wie falsche Ernährung schuld am zu hohen Blutdruck und demnach spricht man hier von einer Ursache von Hypertonie, allerdings handelt es sich um eine von vielen.
Falsches Essen sorgt für Übergewicht und lässt den Blutdruck steigen
Bluthochdruck-Ursache: falsche Ernährung. Eine falsche Ernährung ist tatsächlich einer der Hauptgründe für Bluthochdruck. Bei einer Gewichtsabnahme von jeweils 10 Kilo, sinkt der Blutdruck um 12:8 mmHg.
Vor allem ein zu hohes Körpergewicht wirkt sich stark negativ auf den Blutdruck aus und fördert Hypertonie. Somit gilt es sich besser kalorienbewusst zu ernähren und gerade Bluthochdruck-Patienten sollten demnach auf einen ausgewogenen, wie gesunden Ernährungsplan zurückgreifen.
Wer hier neben zu kalorienhaltiger Kost auch noch regelmäßig zu Zigaretten, wie Alkohol greift, fördert zudem zu hohen Blutdruck zusätzlich. Gleiches gilt außerdem für Kaffee und andere koffeinhaltige Getränke, so dass Hypertonie-Patienten besser alkohol-, wie koffeinfrei leben sollten.
Ratgeber: Blutdrucksenkende Lebensmittel
Bei Hypertonie gilt es sich besser ballaststoff-
und kaliumreich zu ernähren
Ärzte raten ihren Patienten, die an Bluthochdruck leiden, gerne dazu sich kaliumreich zu ernähren. Reis, Obst und Co kommen der Gesundheit genauso zu Gute, wie ballaststoffreiche Nahrungsmittel. Gemüse und Vollkornprodukte sind bei Bluthochdruck weitaus besser, als fettreiche Lebensmittel. So gilt es besser seinen Ernährungsplan gesund, ausgewogen und keineswegs kalorienreich zu gestalten, wenn eine Hypertonie vom Arzt diagnostiziert wurde.
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Bei Bluthochdruck ist eine salz-arme Kost anzuraten
In Zusammenarbeit mit Experten aus ganz Europa haben die Universitäten Regensburg, Erlangen, wie Berlin entdeckt, dass Salz den Blutdruck in die Höhe treiben kann, denn dieser Stoff besitzt ein gestörtes Speicherverfahren, so dass salzhaltige Kost bei Hypertonie gemieden werden sollte. Bis zu sechs Gramm Salz am Tag stellen in diesem Fall kein Problem dar, mehr sollte es aber auch nicht sein.
Bluthochdruck-Patienten sollten aus diesem Grund aber nicht nur weniger Salz beim Kochen und Braten verwenden, sondern ebenso vorsichtig beim Verzehr von Teig-, Wurst-, Brotwaren, Knabbereien, wie Fertiggerichten sein, denn gerade in solchen Nahrungsmitteln versteckt sich meist jede Menge Salz.
Natürlich möchten aber auch die meisten Menschen trotz Bluthochdruck nicht gänzlich auf Speisen mit Salz verzichten. In diesem Fall, heißt es sparsam sein und am besten auf Himalaya Kristallsalz zurückzugreifen. Vor allem Speisesalz ist für Bluthochdruck-Patienten gefährlich, denn Salz bindend jede Menge Wasser im Körper und fördert demnach eine Hypertonie, so dass dies genau die falsche Ernährung darstellt.
Auch mit wenig Salz können diverse Speisen aber schmackhaft zubereitet werden, denn frische Kräuter eignen sich ebenso hervorragend zum Würzen und sind weitaus gesünder. Wer hingegen nicht ganz auf Salz verzichten möchte, kann mit Hilfe von geringen Mengen Meer- oder Kristallsalz sein Essen verfeinern, ohne dass der Blutdruck gleich zu hohe Werte anzeigt.
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Mit dem richtigen Ernährungsplan eine Blutdrucksenkung vornehmen
Ernährungswissenschaftler aus den Vereinigten Staaten haben entdeckt das Lebensmittel, wie Sojabohnen einen guten Einfluss auf einen zu hohen Blutdruck besitzen. So testeten die Experten an über 5000 Probanden die Wirkung einer richtigen Ernährung bei Hypertonie. Über zwei Jahrzehnte lang führten die Wissenschaftler Protokoll über die Lebensgewohnheiten und die Ernährungsweise der Teilnehmer.
Das Resultat dieser Langzeitstudie war, dass die Probanden, die regelmäßig Sojaprodukte in ihren Ernährungsplan einbauten ihren Blutdruck um 10:4 mmHg senken konnten. Eine vergleichbare Wirkungsweise zeigte sich ebenso beim Einsatz von Rosinen, so dass beide Nahrungsmittel sich gut eignen, wenn es um die Blutdrucksenkung geht.
Mit der richtigen Ernährung Bluthochdruck erfolgreich behandeln
Auch die Kartoffel ist durchaus ein gesundes Nahrungsmittel, so dass auch diese Knolle bereits von diversen Experten in Bezug auf Hypertonie genau in Augenschein genommen wurde. Während einer Studie nahmen demnach 18 Probanden mit Übergewicht über vier Wochen lang täglich zwischen sechs und acht lilafarbene, ungeschälte Erdäpfel zu sich. Das Ergebnis war beeindruckend, denn nach einem Monat zeigte sich bei den Bluthochdruck-Patienten eine Blutdrucksenkung von bis 4,3%.
Der Grund für diese Wirkung findet sich hier bei den sogenannten ACE-Hemmern. Diese sind für die natürlich Senkung des Blutdrucks verantwortlich. ACE bedeutet in diesem Fall „Angiotensin Converting Enzym“, welches Blutgefäßverengungen erzeugt und demnach Bluthochdruck hervorruft. Neben der Kartoffel finden sich solche blutdrucksenkenden Wirkungsweisen ebenso in Brokkoli, Erdnüssen, Spinat, wie Knoblauch, so dass diese Lebensmittel bei Hypertonie-Patienten öfter auf dem Speiseplan stehen sollten.
Die häufigsten Arten von Bluthochdruck
Isolierte Systolische Hypertonie
Wenn der Blutdruck nicht optimal ist, kann dies aufgrund unterschiedlicher Störungen so sein. Bei einer gemischt systolisch-diastolischen Hypertonie sind beide Blutdruckwerte nicht optimal. Der systolische sowie der diastolische Blutdruck sind beide zu hoch.
Dementsprechend wäre bei der isolierten systolischen Hypertonie der Blutdruck in der systolischen Phase erhöht. -> Mehr erfahren zum Thema Isolierte Systolische Hypertonie
Arterielle Hypertonie
Einigen ist der Name arterielle Hypertonie fremd. Vereinfacht gesagt, ist das Bluthochdruck. Die Rede davon ist, wenn sich der systolische Wert bei über 140 mmHG bewegt und der diastolische Wert unter 90 mmHg läge. -> Mehr zum Thema Arterielle Hypertonie
Pulmonale Hypertonie
Als Pulmonale Hypertonie bezeichnet man den Bluthochdruck im Lungengefäßsystem. Der Blutdruck im Lungenkreislauf basiert im Normalfall auf niedrigen Zahlen. Diverse Einflüsse könnten dessen ungeachtet für Änderungen an den Blutgefäßen verantwortlich sein, was dann zum unwillkommenen Lungenhochdruck führt. -> Mehr erfahren zum Thema Pulmonale Hypertonie