Entkoffeinierter Kaffee – Bluthochdruck Auswirkungen
Entkoffeinierter Kaffee – Auswirkungen auf den Blutdruck
Bluthochdruck gehört zu den Volkskrankheiten. Betroffene fragen sich demnach mit Recht wie viel Kaffee sie überhaupt trinken dürfen bzw. ob es nicht besser wäre auf entkoffeinierten Kaffee umzusteigen. Über kaum ein Thema wird mehr diskutiert, wie über Kaffee.
So soll der Wachmacher den Blutdruck senken, aber wiederum auch erhöhen können. Außerdem werden diesem Heißgetränk positive Auswirkungen auf das Herz zugesprochen, während andere behaupten, dass Kaffee schlecht für den menschlichen Organismus wäre.
Doch, was entspricht jetzt wirklich der Wahrheit? Kann Kaffee unsere Gesundheit fördern oder ist dies lediglich nur mit entkoffeiniertem Kaffee möglich?
Vor allem die Frage, auf welche Weise Kaffee den Blutdruck beeinflusst, sorgt immer wieder für heiße Diskussionen. Demnach ist es kaum verwunderlich, dass sich im Netz zahlreiche Kaffee Bluthochdruck Studien finden lassen. Jüngste Studien dieser Art kommen hier allerdings fast alle zum gleichen Resultat. Kaffee besitzt keinen Einfluss auf den Blutdruck. Ist es also Unsinn, als Bluthochdruck-Patient entkoffeinierten Kaffee zu trinken?
Ist koffeinfreier Kaffee eine sinnvolle Alternative bei zu hohem Blutdruck?
Wer gerne viel und regelmäßig Kaffee trinkt und dennoch an Bluthochdruck leidet, sollte doch besser auf die entkoffeinierte Variante setzen. Auch dies hat eine wissenschaftliche Studie in der Schweiz herausgefunden. So ließen Experten die Teilnehmer dieser Untersuchung entweder entkoffeinierten Kaffee oder Espresso trinken.
Bei den regelmäßigen Kaffeetrinkern stieg der Blutdruck allerdings nur an, wenn sie gerade den Espresso zu sich nahmen. Der Genuss von entkoffeiniertem Kaffee hingegen zeigte keinerlei Auswirkungen auf den Blutdruck. Allerdings zeigten die Probanden, die nur selten dieses Heißgetränk zu sich nahmen gleich bei beiden Sorten Kurzzeitige Reaktionen. Auch der entkoffeinierte Kaffee sorgte demnach dafür, dass für kurze Zeit der Blutdruck anstieg.
Wer demnach ohnehin nur wenig Kaffee zu sich nimmt, kann auch bei zu hohem Blutdruck weiterhin seine ein bis vier Tassen Kaffee täglich trinken und das mit Koffein. Bluthochdruck-Patienten, die hingegen zu Vieltrinkern gehören, tun gut daran auf entkoffeinierten Kaffee umzusteigen.
Entkoffeinierter Kaffee Schmeckt nicht anders
Koffein ist nur einer von zahlreichen Substanzen im Kaffee und besitzt demnach keinen direkt Einfluss das Aroma oder den Geschmack. So ist der Gehalt an Koffein in den Kaffeebohnen unter anderem von der Anbauhöhe abhängig. Je höher der Kaffee wächst, desto weniger Koffein ist in diesem zu finden. Wer demnach seinen Blutdruck in Schach halten möchte, aber nicht ganz auf den Koffein verzichten will, sollte auf sortenreine Hochlandarabicas zurückgreifen.
Entkoffeinierten Kaffee hingegen gibt es von Natur aus nicht. Um den Rohkaffee das Koffein zu entziehen, kommen verschiedene Verfahren zum Einsatz. Aber auch nach dieser speziellen Behandlung ist der Kaffee nicht gänzlich koffeinfrei. Demnach sind im entkoffeinierten Kaffee immer noch ein Prozent Koffein enthalten.
Demnach kann es bei Vieltrinkern auch sein, dass koffeinreicher Kaffee mit der Zeit seine negativen Auswirkungen auf den Blutdruck verliert. Sorgte dieser anfangs noch für einen rasanten Blutdruckanstieg, kann dies unter Umständen nach einiger Zeit nachlassen. Wer seinem Blutdruck aber etwas Gutes tun möchte, der trinkt in Zukunft entkoffeinierten Kaffee. Dieser schmeckt nicht anders, als herkömmlicher Kaffee.