Bluthochdruck Ursache Cholesterin

Kann durch Cholesterin der Blutdruck beeinflusst werden?

Wenn der Cholesterinspiegel eine Hypertonie verursacht

Cholesterin ist für den Menschen lebenswichtig, denn hierbei handelt es sich um einen Werkstoff, welcher der Körper nutzt, um angerissene Wände von Blutgefäßen zu reparieren. Allerdings kommt Cholesterin hier nur zum Einsatz, wenn körpereigene Zellen nicht zur Verfügung stehen. Der Mensch selbst merkt von diesen „Arbeiten“ nichts.

Je mehr Risse aber in den Blutgefäßwänden entstehen, desto mehr Cholesterin wird eingesetzt, um diese zu kitten. Die Folgen sind nachvollziehbar, denn jetzt kommt es unweigerlich zu verstopften Blutbahnen, welche häufig für Hypertonie sorgen.

So kann das Blut wegen des Cholesterins nicht mehr so einfach durch die Arterien fließen, so dass mehr Druck aufgebaut werden muss, was Bluthochdruck begünstigt. Möchten Betroffene jetzt eine Blutdrucksenkung vornehmen indem sie ihren Cholesterinspiegel senken, gilt es die Ernährung umzustellen. Gesund, nährstoffhaltig und am besten naturbelassen sollten die Speisen in diesem Fall sein.

Ein zu hoher Cholesterinspiegel, sowie ein zu hoher Blutdruck

Mit dem Älter werden, werden ebenfalls die Blutgefäße unelastischer und instabiler. Ähnlich wie der Schlauch eines Reifens gilt es manche spröden Stellen mit Cholesterin auszubessern. Was sich im ersten Moment doch recht gut anhört, hat aber negative Folgen, denn durch das Cholesterin verstopfen die Adern und das Blut kann nicht mehr so leicht durch den menschlichen Körper gepumpt werden, so dass jetzt der Blutdruck ansteigt.

Bei gesunden Menschen führen diese Reparaturarbeiten zudem meist nicht zu Bluthochdruck, denn der Körper nutzt hier einfach das Cholesterin aus der aufgenommenen Nahrung. Schließlich ist es so, dass die Risse in den Blutgefäßwänden auch erst entstehen, wenn es dauerhaft zu einer ehr ungesunden Lebensweise kommt. Je schlechter demnach der Lebensstil ist, desto schneller zeigen sich Cholesterinablagerungen in den Gefäßen, welche dann zu Hypertonie führen.

Cholesterin und seine Auswirkungen auf den Blutdruck

Cholesterin ist eine fettähnliche Substanz, die in jeder Zelle des Körpers vorkommt. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Bildung von Zellmembranen, bestimmten Hormonen und Vitamin D. Es gibt zwei Hauptarten von Cholesterin: LDL (Low-Density Lipoprotein) und HDL (High-Density Lipoprotein). Ein Ungleichgewicht dieser Lipide kann zu Bluthochdruck durch Cholesterinimbalance führen.

Hypertonie und erhöhtes Cholesterin: Ein gefährliches Duo

Der Zusammenhang zwischen Hypertonie und erhöhtem Cholesterin ist komplex und vielschichtig. Beide Faktoren können das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen erhöhen. Erhöhte Blutdruckwerte durch Cholesterin können die Arterien versteifen und verengen, was den Blutfluss zum Herzen reduziert.

Prävention und Management von Bluthochdruck und Cholesterin

Die Prävention und das Management von Bluthochdruck und hohem Cholesterin sind entscheidend für die Aufrechterhaltung der Herzgesundheit. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und Medikamente können helfen, Blutdruck und Cholesterin in der Gesundheitsvorsorge zu regulieren.

Bei Hypertonie gilt es den Cholesterinspiegel im Auge zu behalten

Verwendet der menschliche Körper also Cholesterin als Werkstoff, um vorhandene Risse in den Blutgefäßwänden zu reparieren, zeigt sich die durch eine schlechtere Durchblutung und demnach ebenfalls durch einen zu hohen Blutdruck. Gilt es die Hypertonie zu verbannen, gilt es also die Bildung neuer Risse zu verhindern.

Dies lässt sich am ehesten durch eine gesündere Lebensweise in die Wege leiten, indem Nahrungsmittel zum Einsatz kommen, die den Cholesterinspiegel nicht in die Höhe treiben. Allerdings ist es eigentlich nicht das Cholesterin an sich, welches Hypertonie erzeugen kann. Dennoch kann eine cholesterinarme Ernährung eine Blutdrucksenkung fördern.

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Bei Cholesterin und Bluthochdruck gilt es auf Fertignahrung zu verzichten

Fertiggerichte, aber ebenfalls Alkohol, sowie das Rauchen sind in erster Linie dafür verantwortlich, dass Gewebeschäden entstehen und zu viel Cholesterin sich ablagern kann. Wer hingegen mehr auf Gemüse setzt, fettarme Fleischsorten zu sich nimmt und darüber hinaus einen gesunden Lebensstil anstrebt, kann eigenständig für eine Blutdrucksenkung sorgen und gleichzeitig seinen Cholesterinspiegel im Gleichgewicht halten. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Cholesterin den Blutdruck steigen lässt, während weniger Cholesterin diesen aber auch wieder senken kann.

Wer also an Bluthochdruck leidet, sollte durchaus auf eine cholesterinarme Ernährung setzen und genau hinschauen, was er isst. Gesund und ausgewogen, lässt sich auf diese Weise ebenfalls eine bestehende Hypertonie in den Griff bekommen, denn Gefäßschädigungen können so reduziert werden.

Fazit

Die Ursache von Bluthochdruck kann vielfältig sein, jedoch spielt Cholesterin eine signifikante Rolle. Das Verständnis des Zusammenhangs zwischen Bluthochdruck und Cholesterin sowie geeignete Präventions- und Managementstrategien können dazu beitragen, das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren.


Die häufigsten Arten von Bluthochdruck

Arterielle Hypertonie

Manchen ist die Bezeichnung arterielle Hypertonie nicht bekannt. Einfach gesagt, handelt es sich dabei um Bluthochdruck. Man spricht davon, wenn sich der systolische Wert auf Ebenen oberhalb 140 mmHG bewegt und der diastolische Wert unterhalb 90 mmHg läge. -> Mehr zum Thema Arterielle Hypertonie

Isolierte Systolische Hypertonie

Sobald der Blutdruck nicht optimal ist, kann das durch diverser Beeinträchtigungen so sein. Bei einer gemischt systolisch-diastolischen Hypertonie sind beide Blutdruckwerte nicht optimal. Der systolische sowie der diastolische Blutdruck sind alle beide zu hoch.

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Dementsprechend ist bei der isolierten systolischen Hypertonie der Blutdruck in der systolischen Phase erhöht. -> Mehr erfahren zum Thema Isolierte Systolische Hypertonie

Pulmonale Hypertonie

Pulmonale Hypertonie ist der Bluthochdruck im Lungenkreislauf. Der Blutdruck im Lungengefäßsystem basiert in der Regel auf tiefen Ergebnisen. Verschiedene Einwirkungen können aber für Veränderungen an den Blutgefäßen zuständig sein, was dann zum unwillkommenen Lungenhochdruck führt. -> Mehr erfahren zum Thema Pulmonale Hypertonie

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