Bluthochdruck Ursache Drogen

Können Drogen Bluthochdruck verursachen?

Drogenkonsum als Auslöser von Bluthochdruck

Drogen jeglicher Art, abgesehen von Cannabis, lösen einen Blutdruckanstieg aus. Wie hoch der Blutdruck in die Höhe schnellt, hängt allerdings davon ab, ob es sich lediglich um leichte Betäubungsmittel handelt oder doch eher um stark bewusstseinsverändernde Stoffe. Unterschiedliche Blutdruckwerte können hier bei Anwendern gemessen werden.

Geht es um die Entstehung einer Hypertonie im Allgemeinen, sind es oftmals legale Drogen, wie Alkohol, die hier für die Erkrankung verantwortlich sind. Wer regelmäßig viel Alkohol trinkt, treibt seinen Blutdruck in ungesunde Höhen. So reicht es aus, wenn die Herren der Schöpfung täglich ein Liter Bier oder einen halben Liter Wein zu sich nehmen.

Bei den Damen hingegen reicht die halbe Menge aus, um Bluthochdruck zu verursachen. Da Alkohol nicht bei jedem Menschen die gleiche Wirkung besitzt, können diese Werte allerdings auch ein wenig schwanken.

Bei Bluthochdruck besser auf die legale Droge Alkohol Verzichten

Alkohol bringt eine blutdruckfördernde Wirkungsweise mit, denn durch den Genuss alkoholische Getränke erhöht sich die Herzfrequenz, so dass das Blut mit mehr Druck durch die Adern gepumpt wird. Hinzu kommt, dass Alkohol als sehr kalorienreich gilt. Dies wiederum fördert Übergewicht und erhöhte Blutfettwerte, welche ebenfalls eine Hypertonie begünstigen.

Des Weiteren zählt auch Rauchen zu den Auslösern von Bluthochdruck. Hier sprechen Experten ebenfalls von einer Droge, denn Rauchen macht bekanntlich süchtig. Durch das Nikotin kommt es auf Dauer zu einem erhöhten Blutdruck und somit zu Blutgefäßverengungen, sowie zu Arterienverkalkungen. Regelmäßiger Drogenkonsum, auch wenn es sich um legale Mittel handelt, erhöht somit das Risiko enorm, wenn es um Folgeerkrankungen, wie Schlaganfall oder Herzinfarkt geht.

Leichte, sowie harte Betäubungsmittel bei Hypertonie

Wer hingegen leichte Betäubungsmittel, wie Cannabis zu sich nimmt, fördert Bluthochdruck nicht. Experten haben herausgefunden, dass ein Cannabiskonsum sogar gefäßerweiternde Wirkungsweisen mitbringt, so dass diese Droge sich eher positiv auf den Blutdruck auswirkt. Im Gleichklang führt die Wirksubstanz THC, welche sich ebenfalls im Cannabis befindet, aber zu einer gesteigerten Herzfrequenz. Ein bluthochdruckfördernder Effekt ist demnach nicht gänzlich auszuschließen.

Dennoch haben Untersuchungen gezeigt, dass ein Cannabiskonsum bei den meisten Nutzern blutdrucksenkend wirkt, weshalb so mancher Experte inzwischen eine Legalisierung dieses Betäubungsmittels fordert. Allerdings müssen hier erst noch Langzeitstudien vorgenommen werden, um herauszufinden, wie Cannabis tatsächlich den Blutdruck beeinflussen kann.

Sehr viel negativer sieht es hingegen beim Konsum von harten Drogen, wie Kokain, Chrystal Meth, Amphetamine und ähnliche Substanzen aus. Aktuelle Studien haben entdeckt, dass auch gelegentliche Konsumenten solcher Betäubungsmittel schnell auf Dauer an Bluthochdruck erkranken. Es ist außerdem erwiesen, dass diese Menschen mit fortschreiten des Alters häufig mit Gefäßsteifigkeit zu kämpfen haben.

Es reicht schon aus, wenn es in jungen Jahren zu einem regelmäßigen Gebrauch von harten Drogen kam, denn viele dieser Konsumenten haben dann im Alter mit schlimmeren Symptomen von Bluthochdruck zu kämpfen, als die, die keine Betäubungsmittel dieser Art zu sich nahmen.

Wie beeinflussen harte Drogen eine Hypertonie?

Kokain und andere harte Drogen erhöhen den Blutdruck enorm. Die ungesunden Messwerte lassen sich meist noch zwei Tage nach dem Konsum nachweisen, obwohl die Wirkung der eingesetzten Droge bereits verschwunden ist. Studien, durchgeführt in England, wie in den USA, beweisen, dass auch der gelegentliche Konsum dauerhaft für Bluthochdruck sorgen kann und demnach oftmals ernste Herzkrankheiten auf den Plan ruft.

Heroin, als harte Droge, ist hier allerdings eine Ausnahme, denn der Konsum senkt sowohl die Herzfrequenz, als auch den Blutdruck extrem stark, so dass es hier im schlimmsten Fall zu einem Herzstillstand kommen kann.

Bei Bluthochdruck sind Drogen noch gefährlicher

Menschen, die dagegen bereits an Hypertonie leiden und sich dennoch für einen Drogenkonsum entscheiden, leben meist sehr gefährlich. Vor allen Drogen, die zusätzlich für einen Blutdruckanstieg sorgen, gilt es besser nicht einzunehmen. Blutgefäße, aber ebenfalls das Herz werden auf diese Weise zusätzlich allzu stark belastet.

Nehmen Bluthochdruck-Patienten zudem entsprechende Blutdrucksenker zu sich und konsumieren Drogen, kann dies für gefährliche Wechselwirkungen sorgen. In diesem Fall reicht es schon aus, wenn der Hypertonie-Patient regelmäßig zur Zigarette greift, denn gerade das Rauchen beeinflusst das gesamte Herz-Kreislaufsystem äußerst negativ.


Die häufigsten Arten von Bluthochdruck

Arterielle Hypertonie

Vielen ist der Begriff arterielle Hypertonie nicht bekannt. Vereinfacht gesagt, ist das Bluthochdruck. Der Arzt spricht davon, wenn sich der systolische Wert auf Ebenen über 140 mmHG bewegt und der diastolische Wert unterhalb 90 mmHg liegt. -> Mehr zum Thema Arterielle Hypertonie

Isolierte Systolische Hypertonie

Sobald der Blutdruck nicht optimal ist, kann das infolge diverser Störungen so sein. Bei der gemischt systolisch-diastolischen Hypertonie entsprechen beide Blutdruckwerte nicht dem Optimum. Der systolische & der diastolische Blutdruck wären alle beide erhöht.

Demzufolge wäre bei der isolierten systolischen Hypertonie der Blutdruck in der systolischen Phase zu hoch. -> Mehr erfahren zum Thema Isolierte Systolische Hypertonie

Pulmonale Hypertonie

Die Pulmonale Hypertonie bezeichnet den Bluthochdruck im Lungenkreislauf. Der Blutdruck im Lungengefäßsystem basiert standardmäßig auf tiefen Zahlen. Unterschiedliche Einwirkungen können aber für Änderungen an den Blutgefäßen zuständig sein, was dann zu dem unerfreulichen Lungenhochdruck führt. -> Mehr erfahren zum Thema Pulmonale Hypertonie

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