Durchblutungsstörungen und Bluthochdruck stören den Blutfluss

Ein gestörter Blutfluss ist häufig die Folge von Bluthochdruck. Es kommt zunächst zu Durchblutungsstörungen, die sich vor allem in den Armen und Beinen bemerkbar machen. Langfristig können Herzinfarkt und Schlaganfall die Folgen sein. Das Schwierige daran ist: Bluthochdruck wird zunächst oft gar nicht bemerkt, kann aber zu Schäden an lebenswichtigen Organen führen und auch das Sehvermögen einschränken.

Bluthochdruck auf natürliche Weise bekämpfen

Nur bei wenigen Menschen wird der Bluthochdruck durch organische Ursachen ausgelöst. Stattdessen kommen zu erblichen Faktoren die sogenannten Risikofaktoren wie Bewegungsmangel. Gerade beim Arbeiten oder auf Reisen ist es daher wichtig, immer mal wieder ein paar Schritte zu gehen, um den Blutfluss in Gang zu halten.

Weitere Risikofaktoren für Bluthochdruck und Durchblutungsstörungen sind

  • Übergewicht
  • erhöhter Alkoholkonsum
  • Nikotin
  • Stress
  • Diabetes

Mit einer Ernährungsumstellung lassen sich bereits gute Erfolge erzielen. Zu fett, zu süß, zu salzig – all das kann zu Bluthochdruck führen. Dabei gibt es zahlreiche Lebensmittel, die einer Hypertonie entgegenwirken: Bananen, Mandeln und Knoblauch oder Gewürze wie Fenchelsamen, Schwarzer Pfeffer, Sesam oder Koriander zum Beispiel.

Auch sonnengetrocknete Tomaten gelten als heilsam bei Bluthochdruck. Auf die Inhaltsstoffe der Tomate setzt auch das Nahrungsergänzungsmittel Syntrival, das den gesunden Blutfluss unterstützt und Bluthochdruck beziehungsweise seinen Folgen entgegenwirkt.

Ab 140/90 kommen Medikamente ins Spiel

Ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel sind die Hauptauslöser von Bluthochdruck und daher kommt Hypertonie vor allem in den Industrienationen vor. 20 bis 30 Millionen Deutsche haben Bluthochdruck und nur die Hälfte weiß davon. Denn nicht nur die über 50-Jährigen sind betroffen, sondern auch junge Menschen und sogar Kinder.

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Es gibt Leitlinien, wie hoch der optimale Blutdruck eines Erwachsenen (120/80 mm Hg) sein soll und ab wann man von Bluthochdruck (140/90 mm Hg) spricht, aber diese stellen lediglich einen Rahmen dar, der Anhaltspunkte für eine Medikation liefert.1 Denn die Werte variieren je nach Geschlecht und Alter.

Auf seinem Weg durch den Körper wandert unser Blut durch Arterien, Venen und Kapillare. Der Blutfluss ist abhängig vom Blutdruck, vom Gefäßwiderstand und von der Viskosität des Blutes. Denn unser Blut ist nicht immer gleich dick. Kommen wir zum Beispiel ins Schwitzen, dann wird das Blut durch den Flüssigkeitsverlust zähflüssiger und das Herz muss mehr arbeiten, um es durch den Körper zu pumpen.

Nehmen wir zu viel Wasser auf, dann wird das Blut zu dünnflüssig und auch das verschlechtert die Sauerstoffversorgung. Zu dünnes Blut rast durch den Körper und das Herz kommt kaum hinterher, zu dickes Blut führt zu Bluthochdruck und Durchblutungsstörungen. Beides kann gravierende Folgen haben.

Die Folgen von Bluthochdruck können lebensbedrohend sein

Die Folgen von Bluthochdruck zeigen sich vor allem am Herzen. Das erste Anzeichen ist Kurzatmigkeit. Wird der Bluthochdruck nicht behandelt, kommt es im weiteren Verlauf zu Herzrhythmusstörungen (zum Beispiel Vorhofflimmern) sowie zu einer Herzinsuffizienz, also einer chronischen Schwäche des Herzmuskels und im schlimmsten Fall zum Herzinfarkt.

Patienten mit Durchblutungsstörungen sind zudem deutlich gefährdeter, einen Schlaganfall zu erleiden. Die arteriosklerotischen Veränderungen, die der Bluthochdruck zur Folge hat, können auch zu einer eingeschränkten Nierenfunktion führen. Riskant, weil die Nieren ein wichtiges Entgiftungsorgan sind.

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Es gibt zahlreiche diagnostische Möglichkeiten, um herauszufinden, wo es zu Verengungen kommt und was den Blutfluss stört. Bei anhaltenden Warnzeichen Ihres Körpers und dem Verdacht auf Bluthochdruck sollte ein Internist aufgesucht werden, damit es nicht zu schwerwiegenden Folgen kommt. Wenn notwendig, wird er den Rat von Fachärzten hinzuziehen: von Angiologen, Kardiologen oder Gefäßchirurgen.

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