Bluthochdruck mit L-Arginin senken

Wirkung und Nebenwirkungen von L-Arginin

Bluthochdruck erhöht das Risiko für Arteriosklerose und beide Krankheiten zusammen begünstigen Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie einen Herzinfarkt, Schlaganfall oder koronare Herzkrankheit. Rund 50 Prozent aller Todesfälle stehen in Deutschland im Zusammenhang mit einem zu hohen Blutdruck.

Bluthochdruck mit L-Arginin senken
Bluthochdruck mit L-Arginin senken

L-Arginin, kurz Arginin genannt, soll in der Lage sein, den Blutdruck langfristig zu regulieren. Betroffene spüren meist schon nach zwei bis vier Wochen Verbesserungen. Arginin wird somit nicht nur im Bereich des Fitness- und Kraftsports eingesetzt, sondern findet auch gesundheitlich Anwendung. Dabei spielt die Aminosäure sowohl in der Behandlung, aber auch vor allem in der Vorbeugung von Bluthochdruck eine entscheidende Rolle. Nachfolgend werden die positiven Eigenschaften erläutert.

Blutdruck auf natürliche Weise senken

Mehr als 19 Millionen Deutsche leiden unter Bluthochdruck (Hypertonie). Er ist insbesondere in der westlichen Welt zur Volkskrankheit geworden. Die Häufigkeit steigt mit zunehmendem Alter, denn wie sich zeigt, ist ab dem 50. Lebensjahr jeder Zweite betroffen. Der Grund ist, dass die Gefäße an Elastizität verlieren und in der Folge verkalken. Das Problem ist, dass Bluthochdruck meist erst dann bemerkt wird, wenn er schon gravierende Folgen wie einen Herzinfarkt oder Schlaganfall verursacht hat.

Bluthochdruck sollte daher schnellstmöglich behandelt werden. Medikamente haben langfristig gesehen oftmals starke Nebenwirkungen. Besser geeignet sind natürliche Alternativen wie L-Arginin. Unter vitamindoctor.com wird alles Wissenswerte rund um Arginin, den natürlichen Blutdrucksenker, erläutert: Wie wirkt die Aminosäure, welche Eigenschaften, in welchen Lebensmitteln kommt sie vor, bei welchen Beschwerden kann sie helfen und vieles mehr.

L-Arginin – die wertvolle Aminosäure

Aminosäuren sind für sämtliche Vorgänge im Körper sehr wichtig. Sie sind beispielsweise für den Transport und die Speicherung der Nährstoffe verantwortlich. Die ausreichende Bereitstellung der Aminosäuren trägt entscheidend zur Verhinderung oder Bekämpfung vieler Erkrankungen bei.

Zu den wichtigsten Aminosäuren gehört L-Arginin. Sie ist an vielen Stoffwechselvorgängen beteiligt und spielt vor allem bei der Behandlung eines zu hohen Blutdrucks eine entscheidende Rolle, denn Arginin fördert die Durchblutung. Die semi-essentielle Aminosäure kann dem Körper über die Nahrung zugeführt werden.

Argininreiche Lebensmittel sind beispielsweise Putenfleisch, Kürbiskerne und Sojamehl. Wenn Arginin für die Behandlung von Erkrankungen zum Einsatz kommen soll, kann eine Nahrungsergänzung sinnvoll sein. Um Beschwerden gänzlich zu vermeiden, sollte das Arginin nicht erst bei Bluthochdruck verzehrt werden, sondern schon vorab ist es wichtig, auf eine entsprechende Ernährung zu achten. Dadurch lässt sich die Erkrankung auf Dauer vorbeugen.

Kalziumkanalblocker, Calziumkanalblocker bei Bluthochdruck

Fazit: Bluthochdruck natürlich mit L-Arginin senken

Bluthochdruck sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Unbehandelt kann die Erkrankung schwerwiegende Folgen haben, die zum Tod führen können. L-Arginin ist eine natürliche Möglichkeit, den Blutdruck dauerhaft zu senken. Laut medizinischer Studien sollen Menschen, die unter Bluthochdruck leiden, eine verringerte Produktion an Stickstoffmonoxid zeigen.

Das L-Arginin regt die Produktion an, sodass der Blutdruck langfristig gesenkt werden kann. Das Herz wird entlastet, die Gefäße weiten sich, die Durchblutung verbessert sich sowie Ablagerungen und Entzündungen in den Gefäßen kann entgegenwirkt werden. Dadurch können schwerwiegende Folgeschäden wie ein Herzinfarkt verhindert werden. Bereits geringe Mengen an Arginin können ausreichend sein, um positive Effekte auszuüben. Kann der Bedarf nicht über die Nahrung gedeckt werden, können Ergänzungsmittel sinnvoll sein.

FAQ

Wie viel Arginin sollte eingenommen werden, um den Blutdruck zu senken?

Die empfohlene Menge an Arginin zur Senkung des Blutdrucks kann variieren, abhängig von individuellen Faktoren wie Alter, Geschlecht und Gesundheitszustand. In der Regel wird jedoch eine tägliche Dosis von 2-3 Gramm Arginin empfohlen. Es ist ratsam, vor der Einnahme Ihren Arzt zu konsultieren, um die für Sie optimale Dosierung zu ermitteln.

Kann man mit L-Arginin tatsächlich den Blutdruck senken?

Ja, L-Arginin kann tatsächlich dazu beitragen, den Blutdruck zu senken. Dies liegt daran, dass Arginin die Produktion von Stickstoffmonoxid im Körper erhöht, was wiederum die Entspannung der Blutgefäße fördert. Durch diese vasodilatorische Wirkung kann der Blutfluss verbessert und der Blutdruck gesenkt werden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Ergebnisse variieren können und die Einnahme von L-Arginin allein nicht ausreicht, um Bluthochdruck zu behandeln. Es sollte immer in Absprache mit einem Arzt erfolgen und Teil eines umfassenden Behandlungsplans sein.

Wie lange dauert es, bis Arginin den Blutdruck senkt?

Die Zeit, die benötigt wird, bis Arginin den Blutdruck senkt, kann von Person zu Person unterschiedlich sein. In einigen Fällen können positive Auswirkungen bereits nach wenigen Wochen der regelmäßigen Einnahme bemerkt werden. Bei anderen kann es jedoch länger dauern, bis der Blutdruck signifikant gesenkt wird. Es ist wichtig, Geduld zu haben und die Einnahme gemäß den Anweisungen Ihres Arztes fortzusetzen. Die Geschwindigkeit der Wirkung kann auch von anderen Faktoren wie der Dosierung und Ihrem Gesundheitszustand abhängen.

Wann darf L-Arginin nicht eingenommen werden?

Es gibt bestimmte Situationen und Bedingungen, in denen die Einnahme von L-Arginin vermieden werden sollte. Dazu gehören:

  • Allergien: Wenn Sie eine Allergie gegen Arginin oder andere Aminosäuren haben, sollten Sie kein L-Arginin einnehmen, da dies allergische Reaktionen auslösen kann.
  • Herpesinfektionen: Menschen, die anfällig für Herpesinfektionen sind, sollten vorsichtig sein, da L-Arginin die Aktivität des Virus erhöhen kann.
  • Schwangerschaft und Stillzeit: Die Auswirkungen von L-Arginin auf Schwangere und stillende Frauen sind nicht ausreichend erforscht, daher sollten sie es nicht ohne ärztliche Rücksprache einnehmen.
  • Nierenerkrankungen: Personen mit Nierenerkrankungen sollten L-Arginin nur unter ärztlicher Aufsicht verwenden, da es den Harnstoffzyklus beeinflussen kann.
  • Medikamente: Wenn Sie blutdrucksenkende Medikamente, Nitrate oder andere Arzneimittel einnehmen, sollten Sie die Einnahme von L-Arginin mit Ihrem Arzt besprechen, um mögliche Wechselwirkungen zu vermeiden.
  • Kinder: L-Arginin sollte bei Kindern nur unter ärztlicher Aufsicht verwendet werden.
  • Chirurgische Eingriffe: Vor geplanten chirurgischen Eingriffen sollten Sie die Einnahme von L-Arginin mit Ihrem Chirurgen besprechen, da es die Blutgerinnung beeinflussen kann.

Es ist entscheidend, dass Sie vor Beginn der Einnahme von L-Arginin immer Ihren Arzt konsultieren, insbesondere wenn Sie bereits medizinische Probleme haben oder andere Medikamente einnehmen. Ihr Arzt kann Ihnen die besten Ratschläge basierend auf Ihrer individuellen Gesundheitssituation geben.

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