Naturheilmittel gegen Bluthochdruck
Welche Heilpflanzen eignen sich sich besonders gegen hohen Blutdruck
Bewegungsmangel, zu salzhaltiges Essen, Stress, Rauchen, aber ebenso das voranschreiten des Alters begünstigen Bluthochdruck. Dieser wiederum kann eine Reihe von Gesundheitsproblemen hervorrufen. Zu diesen zählen Sehstörungen, Erkrankung der Nieren, Gehirnschlag, sowie einige weitere Krankheitsbilder. Durchaus gibt es aber neben verschiedenen Medikamenten ebenso Naturheilmittel gegen Bluthochdruck. Bestimmte Heilpflanzen sind demnach in der Lage vorbeugend gegen einen zu hohen Blutdruck vorzugehen. Zudem können bestimmte Mittel dieser Art ebenfalls eine bestehende Hypertonie positiv beeinflussen.
Welche Heilpflanzen senken Bluthochdruck nachweislich?
Es gibt einige Naturheilmittel, die einen zu hohen Blutdruck senken können. Zu diesen gehören unter anderem:
- Hagedorn
Hagedorn bzw. Weißdorn wird schon lange in der chinesischen Medizin genutzt, um Bluthochdruck zu behandeln. So senkt diese Heilpflanze nicht nur den Blutdruck, sondern begünstigt auch den Blutkreislauf und hilft eine Blutgerinnsel-Bildung zu vermeiden. Eine Einnahme zwischen 900 und 1.200 mg Hagedorn täglich kann, laut einiger Studien, den Blutdruck senken. Hagedorn bzw. Weißdorn gibt es inzwischen auch in Kapsel- oder Tropfenform. Zudem kann auch der Genuss von Tee hier helfen.
- Knoblauch
Knoblauch ist ebenfalls fähig den Blutdruck zu senken, denn dieser entspannt und dehnt die Blutgefäße. Wer täglich ein bis zwei Knoblauchzehen zu sich nimmt, fördert demnach eine Blutdrucksenkung. Auch Knoblauchkapseln besitzen diese Wirkungsweisen.
- Zimt
Zimt aus Ceylon ist nicht nur ein wohlriechendes Gewürz, sondern kann ebenfalls einen zu hohen Blutdruck senken. So reinigt Zimt das Blut, regt den Blutkreislauf an und heilt sogar Entzündungen. Bereits eine Menge von 250 mg kann wirksam gegen eine Hypertonie vorgehen.
- Oliven
Natives Olivenöl wirkt sich positiv auf einen zu hohen Blutdruck aus. So kann dieses, beispielsweise, zum Kochen verwendet werden oder Salate, Saucen, sowie andere Speisen verfeinern.
- Kardamom
Drei Gramm Kardamom am Tag senken nachweislich Bluthochdruck. Schon in zwölf Wochen lässt sich dieses nachweisen. So bringt diese Heilpflanze Komponente mit, die bestehende Blutgerinnsel auflösen und verhindern, dass sich Neue bilden können. Kardamomsamen eignen sich ebenfalls zum Zubereiten diverser Speisen.
- Oregano
Oregano ist ebenso in der Lage eine Hypertonie zu behandeln. Außerdem wirkt dieses Gewürz Herzrasen entgegen und schützt die Blutgefäße, sowie das Herz. Wissenschaftliche Untersuchungen haben zudem gezeigt, dass die sogenannten kanzerogenen Substanzen, die beim Ausbacken im heißen Fett befreit werden, durch Oregano verringert werden.
- Französischer Lavendel
Schon lange wird diese gut duftende Heilpflanze dazu genutzt, die Stimmung von depressiven Menschen zu heben und den menschlichen Körper zu entspannen. Außerdem ist französischer Lavendel ebenfalls in der Lage einen zu hohen Blutdruck zu senken. Ein bis zwei Tassen Lavendel-Tee täglich helfen demnach auf natürliche Weise gegen eine Hypertonie vorzugehen.
- Knollensellerie
Knollensellerie ist ein starkes Diuretikum. So hilft diese Pflanze nicht nur den Blutdruck zu senken, sondern auch den Hormonhaushalt zu regulieren und die Blutzirkulation allgemein zu verbessern. Neben einem Trockenextrakt, kann hier ebenfalls der Saft der Knolle die genannten Wirkungsweisen begünstigen. Ebenso ist es möglich Knollensellerie in verschiedenen Speisen beizufügen.
- Basilikum
Basilikum kann zahlreiche, verschiedene Speisen verfeinern und ebenso den Blutdruck senken. Bereits vor einigen tausend Jahren kam Basilikum in Asien als Naturheilmittel zum Einsatz. So schützt diese Heilpflanze vor Entzündungen und kurbelt außerdem nachweislich die Blutzirkulation an. Wer demnach Basilikum beim Kochen verwendet, senkt mit dem Verzehr ganz nebenbei seinen zu hohen Bluthochdruck oder wirkt einem solchen entgegen.
- Katzenkralle
Bei den Ureinwohnern des Amazonas ist die Katzenkralle schon lange als Naturheilmittel bekannt. So stimuliert diese Heilpflanze, zum Beispiel, das Abwehrsystem. Außerdem sind die Katzenkrallen-Presslinge in der Lage eine Hypertonie zu behandeln. Demnach senkt diese Pflanze das Herzinfarktrisiko und hilft eine Thrombose zu verhindern.
- Leinsamen
Leinsamen reguliert keineswegs nicht nur allein die Verdauung, sondern hilft ebenfalls nachweislich bei einem zu hohen Blutdruck. Wer täglich Leinsamen zu sich nimmt, geht damit nicht nur gegen Diabetes, zu hohen Cholesterinwerten, sowie gegen Verdauungsprobleme vor, sondern begünstigt auch normale Blutdruckwerte.
- Hibiskusblüten
Viele trinken an warmen Tagen gerne einen Tee aus Hibiskusblüten. Bestimmte organische Säuren, sowie andere Substanzen sorgen aber ebenso dafür, dass der regelmäßige Genuss Bluthochdruck senken kann.
Fazit: Neben den genannten Heilpflanzen finden sich noch einige weitere Naturheilmittel, die wirkungsvoll bei Bluthochdruck helfen können. Vor allem eher geringfügig erhöhte Blutdruckwerte lassen sich mit Heilpflanzen in der Regel wirksam senken. Demnach kann es Sinn machen einige dieser natürlichen Mittel in seinen Speiseplan zu integrieren und so seine Blutdruckwerte zu normalisieren. Viele der genannten Pflanzen finden sich ohnehin in der Küche und können demnach einfach das eine oder andere Essen verfeinern. Gleichzeitig fördern Gewürze und Co dann die Gesundheit.