Bluthochdruck Ursache Nahrungsmittelunverträglichkeit
Kann eine Lebensmittelallergie Bluthochdruck verursachen?
Inhaltsverzeichnis
- In welcher Verbindung stehen Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Hypertonie?
- Nicht jede Allergie ist sofort erkennbar
- Warum kommt es zu Nahrungsmittelunverträglichkeiten?
- Was hat der Bluthochdruck jetzt mit Nahrungsmittelallergien zu tun?
- Unverträglichkeit von Nahrungsmitteln und ein zu hoher Blutdruck
- Wie reagiert das Abwehrsystem bei Nahrungsmittelunverträglichkeit?
- Die häufigsten Varianten von Bluthochdruck
- FAQ
In welcher Verbindung stehen Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Hypertonie?
Nicht zu unterschätzen: Bluthochdruck Ursache Nahrungsmittelunverträglichkeit. Zahlreiche Gründe finden sich inzwischen für die Erkrankung Bluthochdruck. Ärzte sprechen in diesem Fall auch gerne von einer Hypertonie. Auslösen können unter anderem ebenfalls Nahrungsmittelunverträglichkeiten einen zu hohen Blutdruck. Dabei handelt es sich um eine Ursache von vielen.
Die Auslöser für eine Nahrungsmittelunverträglichkeit stehen meist in Zusammenhang einer andauernden seelischen, wie körperlichen Belastung. Zudem spielen hier ebenfalls Bewegungsmangel, Einnahme verschiedener Genussmittel, erbliche Veranlagungen, Allergien, falsche Ernährung, sowie das Alter eine Rolle.
Demnach gelten auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten bzw. Allergien als Risikofaktoren für eine Hypertonie. Es gilt hier allerdings anzumerken, dass keiner dieser Faktoren allein Bluthochdruck auslösen kann. Somit ist es immer noch ein Geheimnis, welche Ursachen in welchem Grad bei Hypertonie zusammenkommen müssen, um bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten einen zu hohen Blutdruck ins Leben zu rufen.
Fest steht allerdings, dass die Bluthochdruckerkrankung so individuell ist, wie der Betroffene selbst. Demnach gilt es bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Hypertonie unbedingt einen Mediziner zu konsultieren, damit dieser herausfinden kann, ob diese beiden Faktoren auf irgendeine Weise in Zusammenhang stehen.
Beim Arzt kann mittels eines Allergietests dann auch gleich festgestellt werden, ob eine Lebensmittelallergie vorliegt. Viele Betroffene zeigen zudem bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten stets allergische Reaktionen auf der Haut, so dass dies ebenfalls ein Grund ist einen Experten aufzusuchen.
Nicht jede Allergie ist sofort erkennbar
Außerdem ist es möglich, dass Patienten eine Allergie gegen den sogenannten Candida-Pilz entwickelt haben, welcher dann mit der Nahrungsmittelunverträglichkeit zur Hypertonie führen kann.
Warum kommt es zu Nahrungsmittelunverträglichkeiten?
Bisher haben Wissenschaftler noch nicht gänzlich das Geheimnis gelüftet, warum ein zu hoher Blutdruck durch Nahrungsmittelunverträglichkeiten hervorgerufen werden kann. Klar ist aber, dass Störungen des Herz-Kreislaufsystems, sowie des Hormonhaushalts oder aber auch Nierenschäden eine Hypertonie auslösen können.
In welchem Maße, welche Störungen allerdings hier zum Bluthochdruck führen, ist nach wie vor unklar. Experten vermuten, dass hier ebenso die Erbanlagen, sowie weitervererbte Enzyme bei Hypertonie verursacht durch Lebensmittelallergien ein Mitspracherecht besitzen.
Was hat der Bluthochdruck jetzt mit Nahrungsmittelallergien zu tun?
Ist das zentrale Nervensystem gestört, kann dies Bluthochdruck fördern. In diesem Fall reden wir sowohl von diversen Entzündungsherden, als auch von Vergiftungen. Beide Ursachen für Hypertonie können sich zeigen, wenn eine Lebensmittel- oder andere Allergie lange Zeit unentdeckt bleibt.
Unverträglichkeit von Nahrungsmitteln und ein zu hoher Blutdruck
Auch einige Arzneimittel, Drogen, sowie Genussmittel begünstigen das Risiko an Bluthochdruck zu erkranken ebenfalls. Betroffene können aber meist davon ausgehen, dass stets mehrere Ursachen und nicht nur, zum Beispiel, allein eine Nahrungsmittelunverträglichkeit, schuld an der Hypertonie ist.
Wer an einer Nahrungsmittelunverträglichkeit leidet, der kann bestimmte Lebensmittel nicht vertragen. Gelangen diese dann in den Magen bemerkt der Betroffene meist noch nichts. Erst, wenn die Nahrungsmittel im Darm angekommen sind, kann dies Probleme bereiten. Sowohl durch Vorerkrankungen, als auch durch Störungen der Funktion oder durch zu durchlässige Dünndarmwände können die unverträglichen Lebensmittel dann in den Blutkreislauf geraten.
Darmprobleme führen in diesem Fall unter Umständen wegen der Nahrungsmittelunverträglichkeit zu einem zu hohen Blutdruck. Häufig sind es zudem Proteinbestandteile, die nicht vertragen werden. Das heißt, der Betroffene leidet an einer Laktoseintoleranz oder an einer Glutenunverträglichkeit.
Wie reagiert das Abwehrsystem bei Nahrungsmittelunverträglichkeit?
Das Abwehrsystem bekämpft automatisch die Fremdkörper, welche sich im Blutkreislauf befinden, so dass die Lebensmittelunverträglichkeit gleich auch den Blutdruck beeinflusst. Andere Allergien dagegen betreffen oftmals die Atemwege. Dies gilt, zum Beispiel, für Heuschnupfen. Über die Luft gelangen dann die Allergene in den Körper und bleibt dann als Feinstaub an den Stellen zurück, wo die Atemluft gefiltert wird. In solchen Fällen verschreibt der Arzt meist ein Antiallergie Medikament, welches dann auch für einen Blutdruckanstieg sorgen kann.
Die häufigsten Varianten von Bluthochdruck
Pulmonale Hypertonie
Pulmonale Hypertonie ist der Bluthochdruck im Lungengefäßsystem. Der Blutdruck im Lungenkreislauf basiert üblicherweise auf niedrigen Werten. Diverse Einflüsse könnten allerdings für Änderungen an den Blutgefäßen zuständig sein, was dann zu einem unerwünschten Lungenhochdruck führt. -> Mehr erfahren zum Thema Pulmonale Hypertonie
Isolierte Systolische Hypertonie
Falls der Blutdruck nicht perfekt ist, kann dies aufgrund unterschiedlicher Probleme so sein. Bei einer gemischt systolisch-diastolischen Hypertonie entsprechen beide Blutdruckwerte nicht dem Optimalwert. Der systolische sowie der diastolische Blutdruck wären alle beide zu hoch.
Demzufolge ist bei einer isolierten systolischen Hypertonie der Blutdruck in der systolischen Phase zu hoch. -> Mehr erfahren zum Thema Isolierte Systolische Hypertonie
Arterielle Hypertonie
Manchen ist der Begriff arterielle Hypertonie fremd. Einfach gesagt, ist das Bluthochdruck. Die Rede davon ist, wenn sich der systolische Wert auf Ebenen oberhalb 140 mmHG bewegt und der diastolische Wert unter 90 mmHg liegt. -> Mehr zum Thema Arterielle Hypertonie
FAQ
Welche Lebensmittel führen zu Bluthochdruck?
Bestimmte Lebensmittel können einen Einfluss auf den Blutdruck haben und das Risiko von Bluthochdruck erhöhen. Dazu gehören vor allem natriumreiche Lebensmittel wie salzhaltige Snacks, verarbeitetes Fleisch, Konserven und Fast Food. Eine Ernährung, die reich an gesättigten Fettsäuren und Transfetten ist, kann ebenfalls den Blutdruck erhöhen. Es ist daher ratsam, den Konsum dieser Lebensmittel zu reduzieren und stattdessen eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und magerem Fleisch oder Fisch zu bevorzugen.
Kann Laktoseintoleranz den Blutdruck erhöhen?
Es gibt keine direkte Verbindung zwischen Laktoseintoleranz und Bluthochdruck. Laktoseintoleranz ist eine Unverträglichkeit gegenüber dem Milchzucker Laktose, bei der der Körper das Enzym Laktase nicht ausreichend produziert. Eine Laktoseintoleranz kann jedoch dazu führen, dass Betroffene bestimmte Milchprodukte meiden, die wiederum Quellen für bestimmte Nährstoffe sein können. Ein Mangel an diesen Nährstoffen kann sich langfristig auf die Gesundheit auswirken, aber es gibt keine direkte Beziehung zur Entwicklung von Bluthochdruck.
Hat der Darm Einfluss auf den Blutdruck?
Ja, es gibt Hinweise darauf, dass der Darm einen Einfluss auf den Blutdruck haben kann. Der Darm enthält eine Vielzahl von Mikroorganismen, die als Darmflora bekannt sind. Eine gesunde Darmflora spielt eine wichtige Rolle für die Verdauung und die Aufnahme von Nährstoffen. Störungen in der Darmflora können zu Entzündungen führen, die wiederum den Blutdruck erhöhen können. Eine ausgewogene Ernährung mit Ballaststoffen und probiotischen Lebensmitteln kann dazu beitragen, eine gesunde Darmflora aufrechtzuerhalten und mögliche Auswirkungen auf den Blutdruck zu minimieren.
Welcher Mangel führt zu Bluthochdruck?
Es gibt keinen spezifischen Mangel, der direkt zu Bluthochdruck führt. Bluthochdruck kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, darunter genetische Veranlagung, schlechte Ernährungsgewohnheiten, Bewegungsmangel, Übergewicht und bestimmte Krankheiten. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass bestimmte Nährstoffmängel, wie zum Beispiel ein Mangel an Kalium, Magnesium oder Vitamin D, den Blutdruck indirekt beeinflussen können. Eine ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise sind daher entscheidend, um das Risiko von Bluthochdruck zu reduzieren.
Welches Vitamin fehlt bei Bluthochdruck?
Es gibt kein spezifisches Vitamin, das bei Bluthochdruck fehlt. Bei einem Mangel an bestimmten Vitaminen wie Vitamin D, Vitamin B12 oder Folsäure können sich jedoch indirekte Auswirkungen auf den Blutdruck ergeben. Vitamin D-Mangel wurde mit einem erhöhten Risiko für Bluthochdruck in Verbindung gebracht. Es ist wichtig, eine ausgewogene Ernährung zu sich zu nehmen, die reich an Obst, Gemüse und anderen Quellen von essenziellen Vitaminen und Mineralstoffen ist, um einen möglichen Mangel zu vermeiden und die allgemeine Gesundheit zu fördern.
Kann Vitamin D-Mangel den Blutdruck erhöhen?
Es gibt einige Hinweise darauf, dass ein Vitamin D-Mangel mit einem erhöhten Risiko für Bluthochdruck in Verbindung stehen kann. Vitamin D spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Blutdrucks, und ein Mangel an diesem Vitamin kann zu einem Ungleichgewicht im Renin-Angiotensin-Aldosteron-System führen, das den Blutdruck reguliert. Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass die Zusammenhänge zwischen Vitamin D-Mangel und Bluthochdruck noch nicht vollständig verstanden sind und weitere Forschung erforderlich ist, um dies zu klären. Es wird empfohlen, regelmäßig den Vitamin D-Spiegel im Blut zu überprüfen und bei Bedarf Maßnahmen zu ergreifen, um einen möglichen Mangel auszugleichen.